Die besten Luftreiniger gegen Viren und Bakterien (2024)

Luftreiniger helfen in der kalten Jahreszeit gegen Bakterien und Viren. Diese Eigenschaft macht Luftreiniger besonders beliebt für öffentliche Räume, Wartezimmer, Büros oder einfach dort, wo mehrere Menschen zusammenkommen. Aber auch im heimischen Umfeld werden Luftreiniger gegen Viren und Bakterien eingesetzt.

Besonders im Winter, wenn die Schleimhäute durch die trockene und kalte Luft weniger Schutz bieten, haben es Viren und Bakterien sehr einfach sich auszubreiten. In geschlossenen Räumen, in denen die Luft quasi still steht, ist es besonders einfach sich durch eine Tröpfcheninfektion anzustecken.

Luftreiniger mit ausreichend Leistung und den passenden Filtern sind bestens geeignet, um die Luft von Bakterien und Viren, aber natürlich auch allen anderen Schadstoffen und natürlich auch Allergenen zu befreien.

Luftreiniger gegen Viren

Die besten Luftfilter, die man gegen Viren benutzen kann, setzen auf einen hochwertigen HEPA oder ULPA Filter. Diese Filter sind klein genug, Viren aus der Luft zu bekommen.

Philips AC2887/10

Der Philips AC2887/10 verfügt nicht nur über sehr gute Filter, die bis zu 99,97 % Prozent aller Verunreinigungen aus der Luft filtern, sondern ist auch besonders leistungsstark. Das Gerät filter bis zu 333 m³ die Stunde. Diese Leistung reicht für Räume bis zu 79 m² bei durchschnittlicher Deckenhöhe.

Levoit Luftreiniger

Der Levoit Luftreiniger verfügt über einen leistungsstarken HEPA-Luftfilter, der bis zu 99,97 % aller Bakterien, Pollen, Milben. Laut Hersteller kann der Filter Partikel von 0,3 Mikrometer und größer filtern, das beutetet, dass auch Viren in dem Filter verbleiben.

Pro Breeze HEPA-Kombiluftreiniger

Der passende Luftreiniger für mittelgroße Räume bis 40 m² ist der Pro Breeze HEPA-Kombiluftreiniger mit einer Leistung von CADR 218 m³. Der verwendete Filter filtert Partikel von 0,3 Mikrometer und größer und ist damit bestens dazu geeignet Viren und Bakterien aus der Luft zu befördern.

Welche Luftfilter helfen gegen Viren?

Grundsätzlich gibt es sehr verschiedene Arten von Luftreinigern und nicht jeder ist darauf ausgelegt die mikroskopisch kleinen Viren und Bakterien aus der Luft zu filtern.

Der wichtigste Filter ist der HEPA Filter (High Efficiency Particulate Air Filter), denn diese Filter arbeiten besonders effektiv und schaffen es kleinste Bestandteile der Luft (bis zu 0,3 Mikrometer) zu bekommen.

HEPA Filter haben standardisierte Filterklassen, um sicher zu sein, dass Viren und Bakterien keinen Weg durch den Filter finden, werden Filter der Klasse H13 oder H14 empfohlen.

Andere Filter wie z.B. Aktivkohlefilter werden in der Regel nicht benötigt. Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit, die Filterleistung gegen Viren zu verbessern. Viele Luftfilter bieten eine zusätzliche UV-Licht-Funktion. Das sehr energiereiche UV-Licht ist in der Lage, Keime abzutöten. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass dieser Effekt als umstritten gilt.

Warum wir uns schützen sollten

Viren und Bakterien übertragen sich von Mensch zu Mensch, ohne dass wir es mitbekommen. So übertragen Sie unterschiedliche Krankheiten von einer einfachen Erkältung bis hin zu gefährlicheren Infektionen.

Die Übertragung passiert in den häufigsten Fällen durch eine Tröpfcheninfektion oder eine Schmierinfektion. Für eine Tröpfcheninfektion reicht es schon zu nahe an einem fremden Husten oder Niesen dran zu sein. Eine Schmierinfektion tritt da auf, wo Oberflächen mit einem Erreger in Kontakt gekommen sind, das beste Beispiel sind vermutlich Türklinken.

Gegen eine Schmierinfektion können Luftreiniger natürlich nichts ausrichten. Gegen Viren, die durch einen Husten quer durch den ganzen Raum geschleudert werden oder noch lange durch die Luft zirkulieren allerdings schon. Das Ansteckungsrisiko durch Tröpfchen ist im öffentlichen Raum z.B. in öffentlichen Verkehrsmitteln oder Arztpraxen besonders hoch, aber auch im Büro, wo Kollegen vielleicht noch nicht wissen, was sie da in die Luft befördern. Hier können Luftreiniger mit ihren Hochleistungsfiltern helfen, das Ansteckungsrisiko zu minimieren.

Leistung passend zum Raum wählen

Ein Luftreiniger kann nur dann effektiv arbeiten, wenn die Leistung des Gerätes zur Größe des Raumes passt. Das ist deswegen so wichtig, weil hier die häufigsten Fehler passieren.

Ein Luftreiniger kann nur dann gegen Bakterien und Viren helfen, wenn er es schafft, die Raumluft mindestens zweimal pro Stunde komplett zu reinigen. Besser ist es, wenn das Gerät die Luft etwa 6 Mal in der Stunde komplett filtern kann.

Meist wird die Leistung der Geräte in Kubikmeter pro Stunde angegeben und nur selten in Quadratmeter. Das ist auch logisch, denn eine höhere oder niedrigere Decke hat hohen Einfluss auf das zu reinigende Volumen.

Sie müssen das aber nicht ganz genau berechnen, die Raumgröße bzw. das Volumen des Raumes grob zu errechnen reicht in der Regel aus. Mit diesem Wert können Sie sich dann für ein Gerät entscheiden, das etwa die doppelte Leistung hat. Wollen Sie beispielsweise einen Raum mit 70 m³ reinigen, dann sollte der Luftreiniger etwa 140³ Leistung bringen. So wird die Luft zweimal pro Stunde vollständig gereinigt.

Filterwechsel bedenken

Ein Luftreiniger kann nur dann effektiv gegen Viren und Bakterien bleiben, wenn der Filter regelmäßig ausgetauscht wird. Um den richtigen Zeitpunkt zu finden, gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen gibt jeder Hersteller an, wie lange der Filter genutzt werden kann bzw. nach welchem Zeitraum ein Wechsel ansteht.

Die zweite Möglichkeit sind Geräte, die über eine Meldefunktion mitteilen, dass der Filter am Ende seiner Kapazitäten angelangt ist. Diese Funktion ist oft nur bei teureren Luftreinigern zu finden, dafür ist sie aber sehr sinnvoll.

Die Wichtigkeit der regelmäßigen Filterwechsel ist auch beim Kauf eine Überlegung wert, denn die Filter sollten leicht zu beschaffen sein.

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